Marokkos Straßenhunde!
#1
https://www.facebook.com/pleinsecrans/vi...3ODYzMjI1/

(so, nachdem eben mein kompletter Post weg war, hier nur die Kurzversion, um keine Zeit zu verlieren!)


Liebe Leute,

Ihr habt heute - und nur heute, 17. April - die Gelegenheit, den vielfach prämierten marokkanischen Kurzfilm CLEBS (Straßenköter) zu sehen,
über Marokkos Straßenhunde.

Filmemacherin ist Halima Ouardiri (Schweiz/Marokko/Montréal), die den Film 2019 in Marokkos größtem Shelter drehte, dem Refuge der 750 Beldi-Dogs der Association Le Coeur sur la Patte.

Seit November 2019 läuft der Film ab und zu auf Festivals, räumt jedesmal die Preise ab, im Februar auf der Berlinale gleich doppelt, GLÄSERNER BÄR und Preis der Internat. Jungen Jury, im November und März in Montréal und Québec.

Es ist der besondere Blick auf Menschen in Extremsituationen, der diesen Film auszeichnet und die Jurys überzeugt: 
denn der Doku-Film, der im Shelter der BeldiDogs spielt, versteht sich als Allegorie auf die Millionen von Migranten, von Menschen, zusammengepfercht in Transit-, Auffang-, Durchgangslagern, ohne Zukunft, ohne Perspektive, reduziert auf das blanke Überleben, wenn überhaupt.

Dass der Film durch Corona eine nochmals  zugespitzte LesArt erfährt, hätte man auch nicht gedacht. Wir alle können uns ein wenig wie diese Hunde fühlen ...
und vielleicht erhöht das auch unsere Empathie.

Dank Corona wird der Film, der frühestens 2021 auf youtube erschienen wäre, nun ab und zu mal für kurze Zeit auf einem online-Film-Festival gezeigt.
Seht ihn Euch an, und wenn die marokkanischen Streunerschlingel Euer HERZ ANRÜHREN,DANN WERDEN AKTIV!

Ein wenig Hintergrund? Bitte sehr:

Diese 750 Beldi-Dogs, die Protagonisten des Films, sind die Überlebenden von Agadirs Anti-Tollwut-Pilotprojekt:
- 2016 an den Start gegangen, wurde es 2018 jäh gestoppt.
- weit über 1000 Hunde hatte die Stadt mit Hilfe der Association Le Coeur sur la Patte da schon geimpft & sterilisiert, ihnen allen drohte der Tod, das übliche Schicksal der 3 Mio marokk. Streunerhunde...

Michèle Augsburger sammelte soviele Hunde wie möglich ein aus dem Programm, suchte und fand eine Bleibe für sie, ein altes Gehöft kurz vor Taroudant.
Dort leben sie seit nunmehr 24 Monaten,  betreut von 7 Angestellten ( siehe Film).
Und jeden Monat werden 7000 Euro für Futter fällig, plus 3000 Euro für medizinische und sonstige Versorgung.
Das Geld muss immer wieder neu aufgetrieben werden, jeder Cent, der gespendet wird, hilft!

Michèle Augsburger, Kamal Hafsi und die ganz kleine Association le Coeur sur la Patte leisten zusammen mit Magda Muhmenthaler von der Tierhilfe Marokko.ch ganz Großartiges ...! 

Der marokkanische Staat hat 2019 angekündigt, in großem Stil TNV&R (Trap, Neuter, Vaccinate & Release) einführen zu wollen, wie die WHO es empfiehlt, denn 4 Jahrzehnte Giftköder und Schießgewehr haben weder Tollwut noch Zoonosen und erst recht nicht die Zahl der Streunerhunde reduziert. 

Doch bis dahin ist ein weiter Weg, es bräuchte einen 10-Jahresplan, einen Mentalitätswandel bei Groß und Klein, Sensibilisierung und Aufklärung der Bevölkerung, und Unterstützung der Kommunen bei der Umsetzung von TN&R. 
Vor allem aber müssten Marokkos private Tierärzte ihren Widerstand gegen internationale Hilfe aus dem Ausland aufgeben und ihre eigenen Tarife für staatlice TN&R-Programme deutlich absenken. 
Die Tierarzt-Lobby im marokkanischen Parlament mauert und mauert ... 

So, und nun schaut Euch den Film CLEBS an - nur heute online! - und wenn er Euch anrührt, 
dann helft, wo Ihr könnt: 
- spendet
- adoptiert
- werdet Pate
- kommt als freiwillige Helfer vor Ort
- und wenn Ihr digital fit seid, macht Werbung auf Instagram/Twitter/Facebook für uns!

______________________________________________________

Info Futterspenden/ Patenschaften/ Adoption
http://tierhilfemarokko.ch/
https://agadir-hunde.chayns.net/

Mein französ. Artikel zum Film und zur Farm:
http://www.babelmed.net/article/9178-cle...berlinale/

Seite von Michele Augsburger, der Seele des Tierschutzes in Agadir
https://www.facebook.com/michele.augsburger

... und ihrem Tierschutzverein, der Association Le Coeur sur la Patte
https://www.facebook.com/LeCoeurSurLaPatte
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#2
Auf welchem TV-Sender?

Um wieviel Uhr beginnt die Ausstrahlung heute?

LG.Gero
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#3
https://www.facebook.com/pleinsecrans/vi...320339633/

Hier auf dieser Facebook-Seite den ganzen Tag, d.h. nach MEZ von Fr 17. April früh um 6 Uhr bis Sa 18. April früh um 6 Uhr!!

Ich hänge den Info-Text der Brüsseler US-Journalistin Shiv Davis an, die sich sehr für dieses Projekt engagiert ( von ihrer FB-Seite übernommen) ... falls Ihr Freunde habt, die den Hintergrund zum Film lieber auf Englisch lesen!


750 DOGS SAVED.
A SPECIAL ONLINE SCREENING of this AWARD WINNING short film is visible until 6am tomorrow morning, EU time.
Until midnight tonight EST time in North America.
These 750 stray #dogs were rescued in 2018 from being shot or poisoned on the streets of #Agadir#Morocco. Theme of this film is #REFUGEES, be they human or animal...
The 65 year old hero who provided safe but basic refuge depicted here, is Michèle Augsburger Clairet Doucet, founder of animal rescue (2009) Association Le coeur sur la patte - Agadir/Maroc.


She really NEEDS OUR HELP. The dogs are still there. Need to be fed and watered daily. Need flea and tick treatments. Skeleton staff must be paid. Donations are desperately needed. Please share with friends and donate what you can if possible to help these babies.
3 ways to donate...
VIA Donorbox in any currency from anywhere..
https://donorbox.org/le-coeur-sur-la-patte
paypal@tierhilfemarokko.ch (her mother charity in Switzerland)
animalrescuemorocco@gmail.com (mention CSP) = this is in #UK and eligible for Gift Aid
PLEASE NOTE THAT ALL OF THESE DOGS ARE AVAILABLE TO ADOPT TO EU OR NORTH AMERICA. IF INTERESTED PLEASE CONTACT MICHELE via email miaugsburger@gmail.com
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#4
Zum Glück finden sich immer wieder Menschen, die bereit sind diesen Tieren zu helfen. Sie haben meine Hochachtung !!! Leider behandeln auch viele Spanier ihre Tiere sehr grob, so werden Galgos nach der Jagdsaison in der Tötungsstation abgegeben. Grauenhaft ....
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#5
   
Das Problem der streunenden Hunde, die oft in Horden in einem Stadtviertel leben, mobilisiert weiterhin viele lokale Akteure und insbesondere die Zivilgesellschaft. Sara Ouaddi, eine junge Studentin der Zell- und Molekularbiologie an der Brown University im dritten Studienjahr, war von diesem gesellschaftlichen Problem sehr betroffen und beschloss, ihr Stipendium von Davis Projects For Peace zu nutzen, um ein Programm zur Sterilisierung und Impfung streunender Hunde durchzuführen, das hauptsächlich in Madinat Errahma in der Region Casablanca-Settat durchgeführt wurde.

Da Sara davon überzeugt war, dass die bisherigen Lösungen, insbesondere das Töten und Vergiften, nach wie vor kontraproduktiv sind, entschied sie sich für die sogenannte TNVR-Methode, die aus Einfangen, Sterilisieren, Impfen und Aussetzen besteht. Neben ihrem Stipendium in Höhe von rund 89.000 DH musste Sara weitere Gelder einwerben oder sogar auf einen Familienbeitrag zurückgreifen, um ihr Projekt mit Kosten von 110.000 DH zu realisieren. Das Projekt begeisterte schließlich rund 30 Oberschüler im Alter von 14 bis 17 Jahren. "Sie waren alle von der Sache begeistert und nahmen daher an einer Schulung über die Sensibilisierung für Tollwut und das Prinzip der Impfung zur Bekämpfung der Tollwut teil", berichtet Sara in einem Statement gegenüber "Le Matin". Sie fügt hinzu, dass ihre TNVR-Aktion, die im Juni begann, in fünf Wochen harter Arbeit 80 Hunde geimpft und etwa 40 weibliche und zehn männliche Hunde sterilisiert hat. "Die Hunde waren extrem ängstlich und hatten praktisch keine Erfahrung mit Menschen", stellt sie fest und erklärt, dass es einen Monat dauerte, um einen einzigen Hund einzufangen - Zeit genug, um seinen Charakter und seine Gewohnheiten zu lernen. Sie machte keinen Hehl daraus, dass sie nicht davor zurückschreckte, gegebenenfalls auf Schlaftabletten zurückzugreifen, um die Hunde erfolgreich einzufangen.

"Sobald sie eingefangen waren, wurden sie zu einem der drei Tierärzte gebracht, mit denen wir zusammenarbeiteten, damit sie sterilisiert, geimpft und entwurmt werden konnten, bevor man ihnen einen Ohrring anlegte", erläuterte die junge Frau, die ihre Freude darüber, aktiv zum Wohl ihres Landes beitragen zu können, nicht verbarg. Nach ein oder zwei Tagen beim Tierarzt, so erklärt sie, wurden die Hunde in den meisten Fällen in eine Pension gebracht, wo sie sich mindestens zehn Tage lang erholten. "Es wird eine Kontrolle beim Tierarzt gewährleistet, bevor sie wieder freigelassen werden", bestätigt sie.

Quelle: lematin.ma
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