Regionalisierung als wesentlicher Hebel für die Zukunft!
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Hallo @bulbulla,
"regionale Disparitäten" sind nun einmal vornehmlich ein wirtschaftlich-politisch-soziales Thema. Also sollte versucht werden, die Ursachen hierfür zu finden um ggfls. Abhilfe zu schaffen. Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst mindern zwar momentan, aber sehr begrenzt die Arbeitslosigkeit, sind aber langfristig höchst bedenklich, weil sie:
- keinerlei Beitrag zur einer Wertschöpfung leisten (die ja dem Staat via Steuern Geld einbringt)
- den Staat längerfristig viel Geld kosten (Renten, Krankenversicherungen, uvam)
- die Bevölkerung dazu verführen können einen "Staatsposten" anzustreben (was derzeit noch hoch im Kurs steht).
Dieses Thema wird in Marokko derzeit deswegen auch heiß diskutiert. Zu Recht!
Auch Marokko kann, wie alle Staaten der Welt sein eingenommenes Geld nur einmal ausgeben. Was weg ist, ist weg! Es stellt sich folglich die Frage, wohin und wann diese Mittel fließen. Da kommt nun zunehmend das Thema "Westsahara" aufs Tablett. Die Bewohner des "Maroc non productif" stellen immer häufiger und lauter die Forderung an den Staat, genauso wie die Westsahara behandelt zu werden. Das kann der Staat Marokko sich keinesfalls leisten. Unternimmt er das, ist er sofort bankrott. Folglich muss langsam diese Sonderbehandlung der Westsaharaprovinzen beendet werden. Sie gelten nunmehr seit 45 Jahren, es reicht! Immer weniger Bürger "Urmarokkos" sind noch bereit diese "Identitätskosten" mitzutragen.
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RE: Regionalisierung als wesentlicher Hebel für die Zukunft! - von Otto Droege - 09.02.2020, 16:35

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