Die Tour steht…
#1
…kann aber noch ergänzt / getauscht werden.

Dank der Forenbeiträge, eines Wohnmobil-Reiseführers und der „Därr-Bibel“ steht nun die Grobplanung.

Planung deshalb, weil ich keine Lust habe vor Ort auf Internetempfang angewiesen zu sein, auf die Mobilfunkkosten verzichten kann und meine Urlaubszeit dafür zu schade ist.

Des Französischen bin ich nicht mächtig, somit fällt auch die Fragerei vor Ort flach.

Von daher:

- Ankunft in Tanger
- Lixus Ausgrabungen 
- Rabat Besichtigung 
- Casablanca nur zur Moschee
- Kasbah Boulaouane Besichtigung 
- Marrakech Besichtigung
- Essaouira Besichtigung (und ja, wir sind GoT Fans)
- Agadir Besichtigung 
- Badezeit
- Tafraoute Besichtigung 
- Taroudannt Besichtigung
- Tata Wanderung und Besichtigung 
- Foum Zguid und Kaskaden
- Erg Chigaga Tour
- Wüstenpiste nach Mhamid
- Zagora
- Tamnougalt
- Rissani Besichtigung und weiter nach Merzouga
- Erg Chebbi Tour
- dann wieder nach Rissani und weiter nach Erfoud
- von Er Rachidia über Goulmima und Assoul nach Ait Hani
- Todhra Wanderung
- Ouzoud Wasserfälle („fällt“ da was im August?)
- weiter nach Ait Izza
- über Tizi N‘Tichka nach Telouet 
- Kasbah und Ort Besichtigung 
- durchs Ounila Tal nach Ouarzazate
- Filmstudios und Ourzazate besichtigen 
- von Taliouine über Tizi N‘Test Pass weiter nach Meknes
- Meknes Besichtigung 
- Moulay Idriss Besichtigung 
- Fes Besichtigung 
- Badezeit an der Küste
- von Oued Laou nach Chefchaouen
- Chefchaouen Besichtigung 
- Tetouan Besichtigung 
- Über die Küste zurück nach Tanger

Anregungen sind gerne willkommen.

Eins vorweg: ich weiß, dass das viel Stoff ist. Aber wir kennen uns und unser „Tempo“. Wir sind nicht die „Café-Sitzer“ und die „2h-vor einer Fassade-Anbeter“. Wir können trotz Eile genießen und fahren sehr gerne.

Diese Diskussion führte ich in jungen Jahren immer wieder. Mittlerweile gilt für mich der Spruch: „Es gibt keine falsche Urlaubsform. Jeder muss nur wissen, was IHM gefällt und andere Meinungen tolerieren.“

Aber dennoch kenne ich dieses Land nicht und bin daher keinesfalls resistent gegen Hinweise und Tipps.

Vielleicht habe ich ja sogar noch Zwischenstops vergessen, die es sich einzubauen lohnt  Big Grin
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#2
Hallo Rudolph!
Ja, das sieht nach nem strammen Reiseplan aus, aber Ihr kennt Euch und Euer Reisetempo am besten. Ich möchte h auf die sehr unterschiedliche Qualität der Straßen hinweisen - auch, was auf der Karte gut aussieht oder von Google Maps vorgeschlagen wird, kann ne schlechte Strecke sein.
Tanger bis Rabat über die Autobahn ist ne gute, wirklich angenehme Strecke - wir waren ja gerade erst in der Gegend unterwegs. Man sollte die Maut-Stationen ( gare de peage) auf dem Schirm haben, es gibt die Möglichkeit, cash zu zahlen oder mit Jawa... und das geht in der Maut-Stelle nur an verschiedenen Schaltern. Cash ist meist ganz rechts. Dort kontrolliert auch häufig die Polizei, bzw erhebt ne Strafgebühr, falls man geblitzt wurde. Für iMaut und je nach Fahrstil für die Blitztickets es hilfreich, Bargeld schon zur Hand zu haben.
Casa und Boualouane kenne ich noch nicht. Marrakesch und Saouira sind auf jeden Fall gute Ziele, wir waren vor Covid da und die Straße von Rabat aus war auch nicht ausnehmend schlecht.
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#3
Meines und Moulay Idriss haben wir vor Jahren mehrmals besucht, das war wunderschön - allerdings nach Moulay Idriss, meine ich, wurde es holprig. Kann gut sein, dass die Straße inzwischen saniert wurde.
Mein Mann und auch sein Bruder sind große Fans der regelmäßigen Stopps an der Tankstelle für Tee und ne Zigarette... und bei der Hitze und bei weniger guten "Trecks" ergibt das auch wirklich Sinn, alle zwei Stunden etwas durchzuschnaufen. Nehmt die Pausen also in Eure Planung mit rein, manche Momente auf der Straße muss man ja auch erstmal verarbeiten...
Mein Mann hat sich in Marokko übrigens dazu entschieden, die LKWs vor uns beim Überholmanöver kurz anzuhupen, bzw. nachts flott mal aufzublenden, damit die merken, dass da was von der Seite kommt. War mir erst etwas komisch, aber hat sich bewährt. Die fahren ja auch manchmal lang, ohne Klimaanlage... Da ist so'n Wecker auch Selbstschutz.
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#4
In der Kante um Meknes lohnt sich noch Volubilis - Oualili. Besonders, wenn Ihr vorher in Larraiche  wart.

Falls Ihr typische Souvenirs kaufen wollt, empfehle ich die Altstadt von Tetouan (weil die Verkäufer da so wunderbar unaufdringlich sind) und Töpfer an den Nebenstraßen - die stellen am ehesten selbst her und kaufen weniger aus China ein... Aber auch Oliven oder Honig kann man ganz gut an der Straße kaufen.

Import-Ware schiesst man günstig in der Nähe von Tanger, in F'nideq im 'Einkaufszentrum' an der Corniche.

Sprecht Ihr eventuell Spanisch? Damit kommt man in Marokkos Norden auch gut zurecht.
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#5
Ansonsten wünsche ich Euch eine wunderbare Reise!
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#6
Danke schonmal für die Antworten.

Volubilis machen wir vom CP in Meknes aus per Taxi, nachdem wir in Moulay-Idris waren.

Nachts fahren wollen wir vermeiden. Meiner Recherche nach sollte es etwa von 07:00h-19:30h nicht dunkel sein.

Dades-Tal habe ich gerade noch eingebaut, was natürlich erstmal alles in der Liste verschoben hat  Sad

Pipipausen sind alleine schon für unseren Hund mit eingeplant.

Souvenirs kommen eher nicht in Frage. Damit haben wir nach dem 40. Land aufgehört, Marokko wird bei mir Nr. 57.

LKWs überhole ich meistens nicht, eher umgekehrt Big Grin  Bin ein Trödler am Steuer auf Reisen, daher meiden wir auch weitestgehend Autobahnen - will ja was sehen.

Also aktuell sieht das alles recht entspannt aus - trotz rund 10.500 KM inklusive An- und Abfahrt.

Aber ich werde wohl in Gedanken mindestens 1 Tag pro Woche für das „Tempo“ derer einberechnen, die ich nicht drängeln kann (Tankwart / Führer, wo unumgänglich etc.). Das soll ja etwas langsamer vonstatten gehen als in Zentraleuropa. Wäre ja auch ungesund bei der Hitze  Sunglass2
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#7
Hallo.

Mhamed und Merzouga sowie Zagora und Rissani sind sehr ähnlich. Muß man also nicht unbedingt beides gesehen haben.

In Lixus gibt es nicht viel zu sehen.
Besser Voulobilis und od. das römische Museum in Tetouan.





.
Mit besten Grüßen aus Errachidia,

Thomas



In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
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#8
Volubilis (kenne jetzt schon 3 Schreibweisen…) kommt auf jeden Fall dazu.

Bei den Ortsangaben handelt es sich oftmals auch nur um Wegpunkte, die man auf der Route ansteuert. Das sind dann nicht automatisch Besichtigungspunkte. Aber das ist das Schöne am reisen per Wohnmobil: gefällt es einem, steigt man aus. Gefällt es einem nicht, winkt man und fährt weiter.
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#9
Volubilis lohnt sich, die Erbauer haben sich schon einen tollen Platz dafür ausgesucht. Außer eindrucksvollen Gebäuden sind auch tolle Mosaiken zu sehen. Wie man feststellen kann, hatten die Römer außer ihrem Grausamkeitsfimmel auch Humor, hier die Darbietung des Siegers eines Wettbwerbs, der stolz in etwas ungewöhnlicher Pose seine gewonnene Sackuhr präsentiert:

[Bild: 45974646iy.jpg]
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#10
Die verschiedenen Schreibweisen rühren daher, dass es ja nur Annäherungen an die marokkanische/arabische Aussprache sind. Und häufig über den "Umweg" über Französisch oder Spanisch ins lateinische Alphabet übertragen wurden. 
Ähnliche Späße werdet Ihr auch in Speisekarten finden. Da sind sie mir zumindest am stärksten aufgefallen.
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#11
Auf der Speisekarte kann ich damit leben. Spannend wird es auf Verkehrsschildern, Navi, Straßenatlas…
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#12
Ich habe auf Verkehrsschildern an Autobahn und Nationalstrassen ganz überwiegend die französische Form gesehen, als Entgegenkommen für die, die die arabische Schrift nicht (so gut) lesen können.
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#13
Das wird schon werden. Und falls man sich mal verfährt, ist es auch kein Drama (solange es nicht in der Wüste passiert).

Wasser- und Dieseltank werden immer rechtzeitig aufgefüllt - dann kann man sich auch mal eine „Ehrenrunde“ erlauben, wenn man sich verfährt.
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