19.09.2025, 19:14
@Nilio
Zum Thema der Nichtbeantwortung von E-Mails und Schreiben durch marokkanische Behörden:
Dies stellt ein weitverbreitetes und ernstzunehmendes Problem dar, das zahlreiche Prozesse behindert und die Kommunikation erheblich erschwert.
Ich möchte hierzu ein persönliches Beispiel schildern:
Vor einigen Jahren benötigte ich Informationen von der marokkanischen Botschaft in Berlin. Es handelte sich nicht um eine Anfrage zur Eheschließung, sondern um wichtige Auskünfte im Zusammenhang mit Investitionen in Marokko.
Trotz mehrfacher Telefaxe und entsprechender Erinnerungsschreiben erhielt ich über Wochen und Monate keinerlei Antwort.
Daraufhin verfasste ich ein weiteres Telefax, in dem ich deutlich machte, dass ich wiederholt um Informationen gebeten hatte, um Investitionsvorhaben in Marokko zu prüfen und vorzubereiten. Dennoch sei mir bislang nicht geantwortet worden.
Als mögliche Erklärung für diese ausbleibende Reaktion äußerte ich – ausdrücklich als persönliche Vermutung – den Verdacht, dass eventuell Mitarbeiter des israelischen Geheimdienstes Mossad in die Botschaft eingeschleust worden sein könnten, mit dem Ziel, die Bearbeitung von Post zu verhindern und Investitionen in Marokko zu sabotieren.
Ich kündigte an, dass ich mich in meinem Verdacht bestätigt sehen würde, sollte nicht innerhalb von 24 Stunden eine Antwort der Botschaft bei mir eingehen.
In diesem Fall würde ich König Mohammed VI. direkt über meine Mutmaßungen informieren.
Keine 30 Minuten später klingelte mein Telefon.
Ein Mitarbeiter der marokkanischen Botschaft meldete sich und entschuldigte sich mehrfach für die lange Wartezeit. So etwas komme normalerweise nicht vor, sagte er – eine Erklärung dafür habe er jedoch nicht.
Er wies meinen Verdacht entschieden zurück und versicherte, dass niemand in der Botschaft für den Mossad tätig sei.
Schließlich erhielt ich so die lang ersehnten Informationen.
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Zitat: Wie soll ich da jemals einen Termin vereinbaren, wenn permanent seit Wochen keiner ans Telefon geht und keiner Mails beantwortet ?
Zum Thema der Nichtbeantwortung von E-Mails und Schreiben durch marokkanische Behörden:
Dies stellt ein weitverbreitetes und ernstzunehmendes Problem dar, das zahlreiche Prozesse behindert und die Kommunikation erheblich erschwert.
Ich möchte hierzu ein persönliches Beispiel schildern:
Vor einigen Jahren benötigte ich Informationen von der marokkanischen Botschaft in Berlin. Es handelte sich nicht um eine Anfrage zur Eheschließung, sondern um wichtige Auskünfte im Zusammenhang mit Investitionen in Marokko.
Trotz mehrfacher Telefaxe und entsprechender Erinnerungsschreiben erhielt ich über Wochen und Monate keinerlei Antwort.
Daraufhin verfasste ich ein weiteres Telefax, in dem ich deutlich machte, dass ich wiederholt um Informationen gebeten hatte, um Investitionsvorhaben in Marokko zu prüfen und vorzubereiten. Dennoch sei mir bislang nicht geantwortet worden.
Als mögliche Erklärung für diese ausbleibende Reaktion äußerte ich – ausdrücklich als persönliche Vermutung – den Verdacht, dass eventuell Mitarbeiter des israelischen Geheimdienstes Mossad in die Botschaft eingeschleust worden sein könnten, mit dem Ziel, die Bearbeitung von Post zu verhindern und Investitionen in Marokko zu sabotieren.
Ich kündigte an, dass ich mich in meinem Verdacht bestätigt sehen würde, sollte nicht innerhalb von 24 Stunden eine Antwort der Botschaft bei mir eingehen.
In diesem Fall würde ich König Mohammed VI. direkt über meine Mutmaßungen informieren.
Keine 30 Minuten später klingelte mein Telefon.
Ein Mitarbeiter der marokkanischen Botschaft meldete sich und entschuldigte sich mehrfach für die lange Wartezeit. So etwas komme normalerweise nicht vor, sagte er – eine Erklärung dafür habe er jedoch nicht.
Er wies meinen Verdacht entschieden zurück und versicherte, dass niemand in der Botschaft für den Mossad tätig sei.
Schließlich erhielt ich so die lang ersehnten Informationen.
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Mit besten Grüßen aus Errachidia,
Thomas
In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
Thomas
In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.

